Gabriele Lux Stiftung
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Das IX. Sozialgesetzbuch definiert die Behinderung eines Menschen wie folgt: „Wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist“.  D.h. eine zu erwartende Beeinträchtigung kann eine Behinderung nach sich ziehen.

Grad der Behinderung

Die Behinderung wird in „Graden der Behinderung“ gemessen, in 10er Schritten von 20 – 100. Es wird nicht in Prozent gemessen. Ab GdB 50 bedeutet „schwerbehindert“, ab GdB 60 „chronisch krank“. In diesem Fall erhält man eine Zuzahlungsminderung bei der GKV, der Eigenanteil sinkt von 2% des Jahreshaushaltseinkommens auf max. 1%.

Menschen mit Behinderung erhalten Nachteilsausgleiche. Das sind Vergünstigungen oder Leistungen, diese hängen vom Grad der Behinderung ab.  Sie sollen Nachteile und zusätzliche Kosten ausgleichen und müssen beantragt werden, für die meisten benötigt man einen Schwerbehindertenausweis. Diesen muss man beim Versorgungsamt oder den zuständigen Kommunalverwaltungen beantragen.

Zu den Nachteilsausgleichen zählen

Gleichstellung

Personen mit einem GdB von weniger als 50, aber mindestens GdB 30 können auf Antrag von der Bundesagentur für Arbeit Schwerbehinderten gleichgestellt werden, wenn sie wegen ihrer Behinderung ohne Gleichstellung keinen geeigneten Arbeitsplatz finden oder behalten können.

Dadurch erhält man besondere Rechte, Gleichstellung ist jedoch nur möglich, wenn man mehr als 18 Stunden in der Woche arbeitet. Die Nachteilsausgleiche sind wie oben, der Gleichgestellte erhält aber

Arbeitgeber können  „Leistung zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für schwerbehinderte Menschen“ und „Leistung zur Begleitenden Hilfe im Arbeitsleben“ beantragen. Außerdem kann der Arbeitgeber so seiner Beschäftigungspflicht von Menschen mit Schwerbehinderung nachkommen und muss keine Ausgleichsabgabe bezahlen (Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten müssen 5% Schwerbehinderte einstellen).

Begutachtung des Tinnitus  

Permanente Ohrgeräusche können zu einer massiven Beeinträchtigung und somit zu dauerhafter Behinderung führen. Bei Tinnitus kann vom Versorgungsamt ein GdB festgestellt werden. Dieser richtet sich nach der Schwere der psychischen Begleiterscheinungen. Das Versorgungsamt muss sich an die „Versorgungsmedizinische Verordnung“ halten.  Die Versorgungsmedizinische Verordnung hat den Status eines Gesetzes und ist somit verbindlich für Gutachter, Sachbearbeiter des Versorgungsamtes und für Richter.

Liegen mehrere Funktionsstörungen vor, so werden die einzelnen Werte nicht addiert. Es werden  die einzelnen Auswirkungen der Funktionsbeeinträchtigungen in ihrer Gesamtheit betrachtet und daraus ein Gesamtgrad der Behinderung festgelegt, der der Behinderung insgesamt gerecht wird.

Anhaltswerte für die Feststellung der Behinderung bei Tinnitus:

Anhaltswerte für die Feststellung der Behinderung bei Schwerhörigkeit (SH)

 

Die oben genannten GdB-Werte beziehen sich auf die häufigsten Formen der Schwerhörigkeit, wobei bei diesen Werten die Möglichkeit eines Teilausgleichs durch Benutzung eines Hörgerätes mit berücksichtigt ist.

Sind bei der Hörstörung andere Erscheinungen wie Tinnitus verbunden, so kann der GdB entsprechend höher bewertet werden.

Hier finden Sie eine Auswahl an beruhigenden Klangszenen

Kleiner Bach

Kleiner Bach im Herbst

Ruhiger Bach im Winter

Gebirgsbach im Herbst

Meeresrauschen

Sehr ruhiger Gebirgssee im Winter

 

Kleiner Bach (nur Audio)

Kleiner Bach mit Plätschern (nur Audio)

Kleiner Bach mit nahem Plätschern (nur Audio)

Schneller Bach (nur Audio)

Sommerregen (nur Audio)

Regenschauer auf der Veranda (nur Audio)

Wellen am Strand (nur Audio)

 

 

Aus der Praxis

Aus unserer täglichen Arbeit mit von Tinnitus, Hyperakusis, Misophonie und/oder AVWS Betroffenen haben wir immer wieder feststellen müssen, das ganz häufig die gleiche – wesentliche – Frage auftaucht:

Hier zeigen wir Ihnen praktische Hilfe auf:

Diese Seite soll keine Einbahnstraße sein.
Ganz im Gegenteil – wir freuen uns, wenn Sie uns mit Ihren persönlichen Erfahrungen bereichern.

Senden Sie uns Ihre Antworten auf die Fragen, die Probleme, vor denen Sie standen – und wir werden sie hier aufnehmen, um anderen zu helfen.

Eigene Studien

Ein Meilenstein in der Tinnitusforschung:
Studie der Gabriele Lux-Stiftung ergibt bahnbrechende Ergebnisse

In Deutschland leben etwa 8 Millionen Menschen mit Tinnitus. Für ca. 2 Millionen unter ihnen stellen die Ohrgeräusche eine erhebliche Belastung dar. Bislang konnte nicht erklärt werden, warum diese Patienten unter Schlafstörungen, Depressionen und Konzentrationsmangel leiden, andere dagegen mit dem Tinnitus leben können.

Dank einer von der Gabriele Lux-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie konnte nun erstmals die Region im Gehirn lokalisiert werden, die bei der Entstehung eines Leidens unter Tinnitus eine wichtige Rolle spielt. Hierbei handelt es sich um ein Areal im Frontalhirn (mittlerer Frontalgyrus), das in früheren Untersuchungen bereits mit der Verarbeitung von Signalen mit negativer emotionaler Qualität in Zusammenhang gebracht wurde.

Mit der großzügigen Unterstützung der Gabriele Lux-Stiftung wurde eine neue Studie mit bahnbrechenden Ergebnissen durchgeführt. 35 Tinnitus Patienten und 26 Personen ohne Tinnitus als Vergleichspersonen wurden mit ihrem eigenen Tinnitus und mit neutralen Geräuschen konfrontiert. Durch funktionale Kernspintomographie war es möglich, die Gehirnareale zu lokalisieren, die von dem durch Tinnitus hervorgerufenen Problem betroffen waren. Bemerkenswert ist, dass das Ausmaß der Gehirnaktivierung, das durch fMRI gezeigt wird, statistisch signifikant mit der Schwere des Tinnitus übereinstimmt. Dies bestätigt und erhärtet frühere Vermutungen.

Das Forscherteam, unter Beteiligung von Prof. Jastreboff, Emory University, Atlanta, USA, und unter Federführung von Prof. Delb, Universität Heidelberg, analysierte zunächst die Tinnitus Patienten sorgfältig und simulierte ihr Tinnitus Geräusch. Bestimmte Gehirnareale reagierten stärker auf das Geräusch des eigenen Tinnitus als auf andere Geräusche. Die Personen der Vergleichsgruppe zeigten keine spezifischen Gehirnaktivitäten, weder bei Tinnitus noch bei neutralen Geräuschen.

Die Ergebnisse dieser bahnbrechenden Studie können zu neuen therapeutischen Ansätzen führen
und neue Dimensionen der Tinnitusforschung erschließen.

Die Gabriele Lux-Stiftung fördert seit 2006 Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Wahrnehmungsstörungen mit den Schwerpunkten Tinnitus und Hyperakusis. Stiftungsgründerin Gabriele Lux-Wellenhof: “Wir haben mit der Stiftung einen Stein ins Rollen gebracht und einen Durchbruch auf dem Gebiet der Tinnitusforschung erreicht. Durch unsere Erkenntnisse gibt es neue Ansätze in der Diagnose und Therapie des Tinnitus. Außerdem belegen die Ergebnisse, warum viele bislang verbreitete Therapien bei Tinnitus nicht helfen können.“

Zur Person:

Gabriele Lux-Wellenhof ist Gründerin der Gabriele-Lux-Stiftung und Inhaberin von Akustika Spezial, Kaiserhofstraße 10, 60313 Frankfurt. In ihrer Praxis beschäftigt sie sich hauptsächlich mit der Therapie von Tinnitus und Hyperakusis (starke Geräuschempfindlichkeit). Insbesondere Patienten, die stark unter Ohrgeräuschen leiden, profitieren von der Tinnitus Retraining Therapie. Diese wurde in den USA und England entwickelt und basiert darauf, den störenden Tinnitus durch Gewöhnungsprozesse aus der Wahrnehmung verschwinden zu lassen, oder in ein unbedeutendes Hintergrundsignal zu verwandeln.

Über ihre Tätigkeit hat Gabriele Lux-Wellenhof bereits in zahlreichen Vorträgen vor Fachpublikum und Patienten berichtet. Unter www. ohrensausen.de können TV-Beiträge über Symptome und Therapien des Tinnitus angesehen werden.

Seit 1999 dokumentieren Gabriele Lux-Wellenhof und Dr. Ch. Hellweg in wissenschaftlichen Studien den Erfolg der Tinnitus Retraining Therapie. Mit erheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand werden Befragungen bei Patientinnen und Patienten des Tinnitus und Hyperakusis Zentrums Frankfurt durchgeführt  Die Fragestellung dabei ist unterschiedlich, so wurde für eine Studie die therapeutische Vorgeschichte erfragt, andere Studien befassen sich mit der Verbesserung des Zustandes nach wenigen Monaten der TRT. In Langzeitstudien werden durch Vergleiche der Daten die Resultate mehrere Jahre nach Beendigung der Therapie überprüft und bewertet.

Diese Studien, die auch international auf großes Interesse gestoßen sind, geben wichtige Hinweise auf Anwendung und Wirkung der Therapie. Dies ist sowohl für Patientinnen und Patienten wie auch für die Therapeuten von großem Nutzen.

An dieser Stelle danken wir allen Patientinnen und Patienten, die sich an einer Studie beteiligt haben. Wir hoffen, auch bei zukünftigen Studien auf so rege Mitarbeit zählen zu können.

Langzeitstudie zur Tinnitus Retraining Therapie (TRT)

Lux-Wellenhof, G., Dr. Hellweg, Ch., veröffentlicht 2003 das Tinnitus-Hyperakusis Center Frankfurt, Schillerstr. 26, Deutschland.

Seit 1996 werden Tinnitus Patienten, die das Tinnitus und Hyperakusis Center Frankfurt aufsuchen, mit der Tinnitus Retraining Therapie behandelt, die von Jastreboff und Hazell (Jastreboff et al. 1985) entwickelt wurde. Für diese Studie wurden nur Patienten ausgewählt, die sich mindestens ein halbes Jahr aktiver Behandlung unter ärztlicher Kontrolle unterzogen hatten. Bewertet wurden die Ergebnisse mindestens fünf Jahre nach Anfang der Behandlung.

Besonderer Wert wurde auf die subjektive Einschätzung der persönlichen Lebensqualität und des allgemeinen Wohlbefindens durch die Patienten gelegt. Zusätzlich wurden einige Fälle bewertet und dokumentiert, bei denen der Tinnitus wieder auftrat.

Interessant ist, dass in fast allen der hier dokumentierten Fälle die Patienten auch nach fünf Jahren noch verschiedene Elemente der TRT in ihrem Alltag anwandten.

Abschließend kann gesagt werden, dass bei mehr als 85 Prozent der Patienten, die für diese Studie bewertet wurden, die Behandlung mit TRT nach fünf Jahren erfolgreich war.

Der Erfolg besteht darin, dass der Patient, der vorher vom Tinnitus gepeinigt und dominiert wurde, nun diese Phantomwahrnehmung aktiv kontrollieren kann und das ganze Potential einer gesteigerten Lebensqualität ausschöpfen kann.

Studien zur Wirksamkeit der Tinnitus Retraining Therapie und Studienbeschreibungen

Die Methode

Die Behandlung der Patienten, die im Folgenden bewertet werden, bestand in der Anwendung der TRT, wie sie von Jastreboff beschrieben wird (Jastreboff, 1995). Bei jedem Patienten hielten wir uns sowohl beim Counselling wie auch der Geräuschtherapie strikt an das originäre Behandlungsprotokoll. Die Erstberatung wurde durchgeführt und Parameter des Tinnitus erhoben und dokumentiert auf dem Fragebogen, der von Jastreboff entwickelt wurde. Im Durchschnitt einmal monatlich wurden Folgetermine vereinbart. Die Patienten wurden bei der Erstberatung kategorisiert und Geräuschgeräte entsprechend angepasst, wenn dies nötig war. Die Bewertung der Ergebnisse fand grundsätzlich erst fünf Jahre nach der Erstberatung statt. Nur Patienten, die eine komplette Beratung und mindestens sechs Monate direktive, aktive Behandlung erhalten hatten, wurden für die Studie ausgewählt. Die Daten wurden entweder den Fragebögen entnommen oder telefonisch erhoben oder per Post an uns geschickt.

1998 Gutachten über Untersuchungsergebnisse zur Tinnitus Retrainings Therapie anhand einer TRT-Datenbank für Akustika Hörgeräte, Frankfurt/Main.
Prof. Gerald Langner, Institut für Zoologie, Abt. für Neuroakustik, Technische Universität Darmstadt.
Langzeitstudie zur Tinnitus Retraining Therapie (TRT)
1999 Treatment history of incoming patients to the Tinnitus & Hyperacusis Centre in Frankfurt/Main.

G. Lux-Wellenhof, Dr.C.Hellweg, Tinnitus & Hyperakusis Center, Leverkuserstr.65929 Frankfurt
Veröffentlicht in: Proceedings of the 6th International Tinnitus Seminar 1999, Cambridge, UK.66 Patienten
1999 Treatment outcome of Tinnitus Retraining Therapy patients in the Tinnitus & Hyperacusis Centre Frankfurt/Main.

G. Lux-Wellenhof, Tinnitus & Hyperakusis Center, Leverkuserstr. 14, 65929 Frankfurt.
Veröffentlicht in: Proceedings of the 6th International Tinnitus Seminar 1999, Cambridge, UK. 122 Patienten
2002 Long term follow up study of tinnitus patients of the Tinnitus Centre Frankfurt/Main.

Lux-Wellenhof G., Hellweg, Ch.
Studie einer Gruppe von Patienten mit mindestens 6 Monaten aktiver Behandlung. Bewertung mindestens 5 Jahre nach Beginn der Behandlung.

Erfolgsquote: 85% Besserung hält nach 5 Jahren an
9% – Tinnitus wird nicht mehr wahrgenommen

In: Proceedings of the Seventh Tinnitus Seminar, ed. Partuzzi,R., pp. 277-279, Perth, Australia: University of Western Australia.
In Vorbereitung zur Veröffentlichung bei International Tinnitus Seminar Göteborg:

2008 Long Term follow up study five years after the end of treatment of patients of the Tinnitus Hyperakusis Center Frankfurt

Andere Studien

Studien zur Wirksamkeit der Tinnitus Retraining Therapie und Studienbeschreibungen

1995: Perspektiven zur völligen Eliminierung der Tinnitus Wahrnehmung

Jacqueline Sheldrake, 32 Devonshire Place, London,UK Pawel J. Jastreboff, Tinnitus&Hyperacusis Center, Univ. of Maryland, Baltimore, MD21201, USA Jonathan W.P. Hazell, RNID Medical Research Unit, Middlesex Hospital OPD, London, UK. Veröffentlicht: Proceedings of the 5th International Tinnitus Seminar, 1995, Portland, Oregon, USA. 149 Patienten beteiligten sich an der Studie.

1997: Tinnitus Habituations Therapie: Erfahrungen des Tinnitus&Hyperacusis Centers an der Universität von Maryland

Douglas E. Mattox, M.D., Pawel J.Jastreboff, Ph.D., William Gray, M.D. Dept. Of Otolaryngology –Head & Neck Surgery, Univ. of Maryland, USA Veröffentlicht: International Tinnitus Journal, Bd.3, No.1, 31-32, 1997.
152 Patienten

1998: Tinnitus Retraining Therapie – ein Vergleich mit einer Gruppe nicht behandelter Tinnitus Betroffener über einen Zeitraum von 1 Jahr.
Catherine McKinney, Jonathan W.P. Hazell, Rena Graham Institute of Laryngology and Otology, London. Veröffentlicht bei der 10. Annual American Academy of Audiology Convention, Los Angeles, 2.-5. April, 1998.
129 Patienten

1998: Gutachten über Untersuchungsergebnisse zur Tinnitus Retrainings Therapie
anhand einer TRT-Datenbank für Akustika Hörgeräte, Frankfurt/Main. Prof. Gerald Langner, Institut für Zoologie, Abt. für Neuroakustik, Technische Universität Darmstadt.

1999: Treatment history of incoming patients to the Tinnitus & Hyperacusis Centre in Frankfurt/Main.
G. Lux-Wellenhof, Dr.C.Hellweg Tinnitus & Hyperakusis Center, Leverkuserstr. 65929 Frankfurt Veröffentlicht in: Proceedings of the 6th International Tinnitus Seminar 1999, Cambridge, UK.
66 Patienten

1999: Treatment outcome of Tinnitus Retraining Therapy patients in the Tinnitus & Hyperacusis Centre Frankfurt/Main.
G. Lux-Wellenhof, Tinnitus & Hyperakusis Center, Leverkuserstr. 14, 65929 Frankfurt. Veröffentlicht in: Proceedings of the 6th International Tinnitus Seminar 1999, Cambridge, UK.

122 Patienten

1999: The Importance of continuity in TRT patients: results at 18 months.
Heitzmann, T., Rubio, L., Cardenas, M.R., Zofio, E.: Veröffentlicht in: Proceedings of the 6th International Tinnitus Seminar1999, Cambridge, UK.

1999: Combining elements of tinnitus retraining therapy (TRT) and cognitive- behavioural therapy: Does it work?
In: Proceedings of the Sixth Tinnitus Seminar, ed. Hazell, J.W.P., pp. 399-   402. London: Tinnitus & Hyperacusis Centre.

2000: Tinnitus habituation therapy (THT) and tinnitus retraining therapy (TRT)
Jastreboff, P.J. Veröffentlicht in: Tinnitus Handbook, ed. Tyler, R. pp. 357-376. San Diego, CA.

2000: Tinnitus retraining therapy as a method for treatment of tinnitus and  hyperacusis patients
Jastreboff, P.J., Jastreboff, M.M. Veröffentlicht in:

J. Am. Acad. Audiol., 11, 156 – 161.

2003: Tinnitus Retraining Therapy for patients with tinnitus and decreased sound tolerance
Jastreboff, P.J., Jastreboff, M:M. Otolaryngologic Clinics of North America, 36, 321.

Studienbeschreibungen

Bartnik, Fabijanska, Rogowski (1999)
N: 120
Erfolgskriterium: eine Aktivität nicht länger beeinflußt von Tinnitus und 20% Verbesserung bei mindestens 3 Skalen des Fragebogens Behandlung: mindestens 3 Monate TRT
Ergebnisse: Besserung bei 77,6% der Befragten
Lux-Wellenhof, Hellweg (2002)
Studie einer Untergruppe von Patienten, die in ihre Tinnitus Klinik überwiesen wurden, mit mindestens 6 Monaten aktiver Behandlung. Bewertung mindestens 5 Jahre nach Beginn der Behandlung. 85% der Patienten zeigten Besserung hielt nach 5 Jahren an 9% – Tinnitus wird nicht mehr wahrgenommen Höchster Grad der Besserung wurde nach 2-3 Jahren beobachtet, Level bleibt danach gleich.

Nur 25% der Patienten trugen weiter Geräte.

McKinney, Hazell, and Graham (1999)
N: 182
Erfolgskriterium: mindestens 40% Besserung bei 2 oder mehr der folgenden Fragebogen Skalen:
Störung
Wahrnehmung
Lautheit
Einfluß auf Lebensqualität
Behandlung: 12 Monate TRT, Nachfrage 24 Monate nach Beginn der Behandlung Erfolgsrate: 69,8% Patienten, die die Erfolgskriterien nicht erfüllten, zeigten dennoch gewisse Verbesserungen (d.h. keine Verschlechterung), Besserung fand langsamer statt.

Jastreboff, Gray, Gold (1996)
N: 124
Erfolgskriterien: 30% Verringerung der Wahrnehmung, Belästigung und eine Aktivität, die nicht länger beeinflußt wird. 102 erhielten direktives Counselling plus Noiser: 79,7% Verbesserung 22 erhielten nur eine Erstberatung: 18,2% Verbesserung.

Sheldrake, Hazell and Graham (1999)
N: 483
Erfolgskriterien: mind. 40% Verbesserung bei Wahrnehmung und Belästigung, oder mind. 40% Verbesserung bei Wahrnehmung oder Belästigung plus Verbesserung bei einer Aktivität. Behandlung: durchschnittlich 21 Monate TRT
Ergebnisse. 70,6% nach 12 Monaten TRT (N= 381), 83,7% nach durchschnittlich 21 Monaten TRT (N= 224) Hinweis darauf, daß „nach 6 Monaten die Mehrheit der Patienten, die ihre Folgetermine nicht einhalten, dies tun, da sie der Meinung sind, weitere Behandlung nicht zu benötigen“.
In: Proceedings of the Sixth Tinnitus Seminar, ed. Hazell,J.W.P., pp.292-296. London: Tinnitus & Hyperacusis Centre.

Sheldrake, Jastreboff and Hazell (1996)
Retrospektive Telefonbefragung
N: 149
Behandlung: TRT
96,6% Verbesserung
19,6% nahmen den Tinnitus nicht mehr wahr, auch wenn sie sich darauf konzentrierten Keine Verbesserung vor der Behandlung
In: Proceedings of the Fifth Tinnitus Seminar, ed. Vernon,J.A. & Reich,

G., pp. 531-536, Portland, OR: American Tinnitus Association.

Golg, Frederick, Formby (1999)
N: 130
Behandlung: TRT   binaurale Noiser Noiser anfangs über der Schwelle, langsam zum Mxing Point eingestellt Statistisch signifikante Verbesserung bei

LDLs bei 1,2 & 4 kHz.

McKinney, Hazell, Graham (1999)
N: 364
Behandlung: 12 Monate TRT mit oder ohne Noiser
Reduktion von Phonophobie
Änderungen bei Phonophobie und Hyperakusis offensichtlich bedingt durch Änderung der Tinnitus Wahrnehmung und Reaktion
Änderungen der LDLs größer bei Patienten, die Noiser benutzten
In: Proceedings of the Sixth Tinnitus Seminar, ed. Hazell, J.W.P., pp.99-105. London: Tinnitus & Hyperacusis Centre.

Jastreboff PJ, Jastreboff MM (2000)
Tinnitus Retraining Therapy (TRT) as a method for treatment of tinnitus and hyperacusis patients.
Allgemeine Information über das neurophysiologische Modell und TRT.
In: J. Am. Acad. Audiol., 11, pp. 156-161.

Skarzynski H, Rogowski M, Bartnik G, Fabijanska A (2000)
Organization of tinnitus management in Poland.
N: 1000 über 2 Jahre
Aufbau des ersten Tinnitus Zentrums in Polen. Behandlung mit Tinnitus Retraining Therapie. Präsentation epidemiologischer Daten.

Bartnik G, Fabijanska A, Rogowski M (2001)
Effects of tinnitus retraining therapy (TRT) for patients with tinnitus and subjective hearing loss versus tinnitus only.
N: 108
40 Patienten mit Tinnitus und subjektivem Hörverlust (Kat.II), 68 Patienten mit Tinnitus (Kat. 0 und I).
Erfolgsquote: bei 70% der Patienten Kat. 0 und I, 90% bei Kat. II.

Bartnik G, Fabijanska A, Rogowski M (2001)
Experiences in the treatment of patients with tinnitus and/or hyperacusis using the habituation method.
N: 100
Erfolgsquote nach 10 Monaten Behandlung mit TRT 70%.

Lux-Wellenhof G, Hellweg Ch (2002)
Long term follow up study of tinnitus patients of the Tinnitus Centre Frankfurt/Main.
Studie einer Gruppe von Patienten mit mindestens 6 Monaten aktiver Behandlung. Bewertung mindestens 5 Jahre nach Beginn der Behandlung.
Erfolgsquote: 85% Besserung hält nach 5 Jahren an
9% – Tinnitus wird nicht mehr wahrgenommen
In: Proceedings of the Seventh Tinnitus Seminar, ed. Partuzzi,R., pp. 277-279,
Perth, Australia: University of Western Australia.

Henry JA, Jastreboff MM, Jastreboff PJ, Schechter MA, Fausti SA (2002)
Assessment of patients for treatment with tinnitus retraining therapy.
Leitlinie zur Evaluierung der Ergebnisse der Behandlung mit Tinnitus Retraining Therapie.

Berry JA, Gold SL, Frederick EA, Gray WC, Staecker H (2002)
Patient-based outcomes in patients with primary tinnitus undergoing tinnitus retraining therapy.
N: 32
Erfolgskontrolle mittels des Tinnitus Handicap Inventory (THI), nach 6 Monaten signifikante Besserung.
In: Arch. Otolarygol. Head Neck Surg., 128, pp. 1153-1157.

Delb W, D`Amelio R, Boisten CJ, Plinkert PK (2002)
Evaluation of tinnitus retraining therapy as combined with a cognitive behavioural group therapy.
N: 95
79 Patienten wurden mit TRT behandelt, 16 waren auf einer Warteliste.
Erfolgsquote 64,5% der behandelten Patienten zeigten signifikante Besserung, die auf der Warteliste keine.

Jastreboff PJ, Jastreboff MM (2003)
Tinnitus retraining therapy for patients with tinnitus and decreased sound tolerance.
TRT kann bei sämtlichen Arten von Tinnitus sowie bei Geräuschüberempfindlichkeit angewandt werden,

die Erfolgsquote liegt bei über 80%.
In: Otolaryngologic Clinics of North America, 36, P. 321.

Eysel-Gosepath K, Gerhards F, Schicketanz KH, Teichmann K, Benthien M (2004)
Attention diversion in tinnitus therapy. Comparison of the effects of different treatment methods.
N: 40
Es erwies sich als sehr günstig, die Aufmerksamkeit der Patienten abzulenken. Es wirden Noiser und/oder Hörgeräte benutzt.

Suchova L, 2005
Tinnitus retraining therapy – the experiences in Slovakia.
N: 55
Behandlung mit TRT. Erfolgsquote mehr als 50% nach 6 Monaten.

Herraiz C, Hernandez FJ, Plaza G, de los Santos G (2005)
Long-term clinical trial of tinnitus retraining therapy
N: 158
Evaluierung nach 12 Monaten mit THI.
Erfolgsquote 82%.

Zagolski O (2005)
Tinnitus in elderly patients
N: 30
Patienten im Alter von 65-90 Jahren wurden mit TRT behandelt.
Erfolgsquote 80%.

Die häufigsten Fragen zu Tinnitus

Tinnitus-Betroffene haben sehr viele Fragen, daher scheint es uns sinnvoll, einige Antworten im Zusammenhang mit den häufigsten Fragen hier in kurzer Form zusammen zu fassen, als eine Art unmittelbarer Erfahrungsaustausch unter Menschen mit Tinnitus.

Die ganz unterschiedlichen, zum Teil widersprüchlichen Erfahrungen zeigen, dass jeder Tinnitus-Fall
ganz individuell betrachtet werden muss, und dass jeder Betroffene selbst aktiv erforschen sollte, was ihm gut tut.

Was ist Tinnitus?

Tinnitus ist die medizinische Bezeichnung für Ohr- und Kopfgeräusche, denen keine von außen kommenden Schallwellen entsprechen.

Wie häufig tritt Tinnitus auf?

Tinnitus tritt häufig auf: 15 Prozent der Erwachsenen haben oder hatten zeitweise Tinnitus, etwa 8 Prozent sind dadurch beeinträchtigt, und etwa 1 bis 2 Prozent leiden schwer.

Macht Tinnitus schwerhörig?

Tinnitus macht nicht schwerhörig. Er geht aber oft mit Schwerhörigkeit einher.

Warum schwankt mein Tinnitus so stark?

Weil der Tinnitus in Teilen der zentralen Hörbahnen repräsentiert ist und nicht im Innenohr. Das Zentralnervensystem ist vielfältigen Einflüssen wie Schlafentzug, Stress, usw. ausgesetzt und plastisch veränderlich, so dass auch der Tinnitus sehr variabel sein kann. Das ist kein schlechtes prognostisches Zeichen.

Gibt es eine Behandlung, die Tinnitus heilen kann?

Heilung kann nur dann geschehen, wenn die Ursache geheilt werden kann. Bei den vielen verschiedenen Ursachen von Tinnitus kann es natürlich sein, dass die Ursache nicht gefunden werden kann oder eine Heilung nicht möglich ist. Weltweite anerkannte Studien haben bewiesen, dass die TRT eine zu 80% wirksame Methode ist.

Wird Tinnitus immer schlimmer?

Nein, Tinnitus ist keine schlimmer werdende Erkrankung. Wie stark Sie aber in Zukunft unter Ihrem Tinnitus leiden werden, hängt von der weiteren Behandlung ab.

Ist der Tinnitus ein Hinweis auf einen Gehirntumor?

Nur in seltenen Fällen verursacht eine gutartige Geschwulst der Hör- oder Gleichgewichtsnerven (Akustikusneurinom) Tinnitus. Die Befürchtung ist daher in fast allen Fällen unbegründet und darf nach der HNO-ärztlichen Tinnitus-Abklärung ruhig vergessen werden.

Was kann ich tun, damit mein Tinnitus nicht stärker wird?

Auch die Tinnitus Retraining Therapie hat prophylaktische Wirkung, es gibt aber keine vorbeugenden Diäten oder Medikamente. Leben Sie vernünftig und maßvoll, und vermeiden Sie insbesondere gehörschädigenden Lärm.

Können alternativ-medizinische Methoden bei Tinnitus helfen?

Es gibt keine auch noch so exotische Tinnitus-Behandlung, die nicht schon dem einen oder anderen geholfen hätte. Im Gegensatz zu alternativ-medizinischen Methoden ist jedoch die Tinnitus Retraining Therapie wissenschaftlich begründet und durch klinische Erfahrungen belegt. Es kann allerdings sein, dass ganzheitliche Methoden Ihr allgemeines Befinden verbessern, es fällt Ihnen dann auch leichter, Ihre Tinnitus Probleme zu verarbeiten. Hüten Sie sich jedoch vor Behandlungen, die ernsthafte Nebenwirkungen haben können.

Wo finde ich Hilfe?

Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, einen HNO-Facharzt oder an die Tinnitus-Selbsthilfegruppen (finden Sie unter Links). Wichtig ist in erster Linie, dass Sie sich gründlich informieren. Informationen bekommen Sie auf dieser Seite und ausführlicher auf der Seite www.ohrensausen.de (finden Sie unter Links). Die Mitgliedschaft in einer Tinnitus-Selbsthilfegruppe kann Ihnen hier weiterhelfen. Auch über unsere Internet-Seiten können Sie sich darüber informieren.

Wegen eines Hörschadens habe ich Tinnitus. Wird er lauter, wenn ich älter und schwerhöriger werde?

Nein, Tinnitus ist nicht Folge einer Schwerhörigkeit. Es ist aber immer schwierig, etwas über den zukünftigen Verlauf einer Tinnitus-Erkrankung zu sagen. Alles hängt im Einzelfall von der weiteren Behandlung ab.

Wie stehen die Chancen, dass mein Tinnitus verschwindet?

Es kommt darauf an, wie lange er schon besteht und wodurch er hervorgerufen wurde. Das Ziel der TRT ist die Habituation des Tinnitus, nicht seine völlige Heilung. Aus Statistiken können Sie aber entnehmen, dass bei etwa 7 Prozent der Patienten nach der TRT der Tinnitus völlig verschwindet.

Mein Tinnitus hindert mich beim Hören. Werde ich völlig taub?

Diese beiden Krankheitssymptome hängen nicht unbedingt zusammen. Bei einem Hörschaden mit Tinnitus ist die akustische Wahrnehmung immer sehr erschwert.

Ich leide unter Hörverlust.Warum kann ich manche Geräusche nicht aushalten?

Manchmal ist alles zu laut. Evtl. handelt es sich um eine Hyperakusis oder Misophonie. Dies sollten Sie von einem HNO-Arzt im Rahmen der TRT abklären lassen.

Warum wird mein Tinnitus beim Gähnen, Blinzeln, Kauen lauter?

Dieses häufig berichtete Phänomen kann nur individuell abgeklärt werden. Ich habe gelesen, dass Akupunktur, Heilkräuter, Magnete, Reflexzonenmassage oder Hypnose bei Tinnitus helfen.

Was soll ich probieren?

Abzuraten ist von „Therapie-Hopping“. Sie sollten nicht wahllos Therapieangebote annehmen, sondern mit Ihrem Arzt besprechen, welche Therapie für Sie am besten ist.

Ich glaube, dass die Tabletten, die ich gegen eine andere Erkrankung nehme, meinen Tinnitus verschlimmern. Soll ich sie nicht mehr einnehmen?

Dies ist mit dem verordnenden Arzt abzuklären.

Ich habe Tinnitus in einem Ohr. Muß ich zwei Geräte tragen?

Ja.

Muß ich den Sanus Noiser für immer tragen?

Nein. Nur bis die Habituation eingesetzt hat.

Ein Hörgerät verschlimmert meinen Tinnitus, aber ich würde gerne besser hören!?

Suchen Sie einen erfahrenen Hörakustiker auf, der eine Ausbildung zum Tinnitus-Experten absolviert hat. Oft werden Hörgeräte zu laut eingestellt. Dann passiert es ähnlich wie bei Maskierungen, dass der Tinnitus eine gewisse Zeit lauter wird.

Mein Tinnitus kommt und geht, soll ich den Sanus Noiser jeden Tag tragen?

Ja.

Ich muß bei der Arbeit Ohrenschützer tragen. Aber dadurch bemerke ich meinen Tinnitus stärker. Was kann ich tun?

Es ist bei einigen Modellen möglich, eine Kombination mit Sanus Noisern zu konstruieren.

Kann Tinnitus durch den Sanus Noiser lauter werden?

Bei den meisten Menschen ist die Tinnitus-Wahrnehmung Schwankungen ausgesetzt. Diese Schwankungen sind vom Sanus Noiser unabhängig.

Warum muß ich so oft zur Therapie kommen?

Der Therapieerfolg hängt von einer regelmäßigen Wiederholung des theoretischen Hintergrundes und immer wieder neuer Einübung der Retraining Maßnahmen ab. Darüber hinaus ist eine Dokumentation des Behandlungsverlaufes notwendig.

Warum darf ich den Tinnitus nicht maskieren?

Weil in sehr vielen Fällen der Tinnitus dann für eine Zeitlang lauter wird. Wenn der Tinnitus maskiert wird, kann keine Habituation einsetzen, die Voraussetzung für eine Verminderung des Tinnitus ist.

Mein Tinnitus ist sehr alt. Kann ich jetzt noch habituieren?

Die Tinnitus Retraining Therapie wurde zunächst gerade für chronische Fälle entwickelt . Es gibt sehr viele Beispiele einer gelungenen Therapie, auch wenn der Tinnitus schon zehn Jahre oder länger bestanden hatte.

Was gehört zur Behandlung?

Zur Behandlung gehören obligatorisch das Counselling sowie eine Schallbehandlung, die aber nicht immer mit tragbaren Rauschgeräten verbunden sein muß. Vorher muß eine HNO-ärztliche Untersuchung durchgeführt werden , psychologische Begleitmaßnahmen können im Einzelfall sinnvoll oder notwendig sein.

Kann ich den Sanus Noiser einfach kaufen?

Ohne Beratung und Begleitung, ohne Counselling ist die Behandlung nicht erfolgversprechend.

Wirkt der Sanus Noiser nur tagsüber, oder ist es gut, ihn auch nachts zu tragen – und warum?

Viele tragen ihn nachts sehr gern, um besser ein- oder durchschlafen zu können. Auch im Schlaf wirkt die Tinnitus Retraining Maßnahme und die Wirkung des Rauschens auf die Zentrale Hörbahn, um den Tinnitus zu verringern.

Kann mir die TRT helfen, obwohl ich seit fünfzehn Jahren Masker trage?

Ja. Sanus Noiser unterscheiden sich methodisch grundlegend von Maskern.

Wann ist Lärmschutz ratsam und warum?

Lärmschutz ist auch bei Tinnitus-Patienten immer dann angezeigt, wenn der Lärm auch Normalhörende schädigen würde.

Warum soll ich keinen Lärmschutz tragen, wenn ich Hyperakusis habe?

Damit die Desensibilisierung nicht gestört wird und damit der Tinnitus nicht lauter wird.

Können Alkohol- oder Zigarettenkonsum den Tinnitus verschlimmern?

Alkohol- und Zigarettenkonsum sind ungesund und grundsätzlich zu vermeiden. Der Tinnitus kann im Einzelfall positiv oder negativ beeinflusst werden, ein gesicherter Nachweis der Wirkung konnte bisher nicht erbracht werden.

Behinderung – wie wird sie definiert?

Wir haben einige Informationen zu diesem Thema zusammengetragen, die Sie in diesem Artikel lesen können.

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